Bahnhof St. Pölten
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Beschreibung
Der Bahnhof St. Pölten ist Bahn-Knotenpunkt in der niederösterreichischen Landeshauptstadt. Dank seiner Lage an der Westbahn-Strecke halten hier fast alle Züge des Fern- und Regionalverkehrs. Von 2006 bis 2011 fand ein umfassender Umbau statt: bei laufendem Betrieb und mit Augenmerk auf den Denkmalschutz.
Heute prägen eine lichtdurchflutete Halle mit Automaten und Informationszentrum, komfortable Einkaufsmöglichkeiten sowie Rolltreppen und Lifte den St. Pöltner Hauptbahnhof.
Zeitgemäßes Bahn-Reisen garantieren auch die rundum erneuerten Bahnsteige, eine Unterführung und ein Personen-Tunnel sowie der großzügig angelegte Vorplatz. Mit Kurzparkplätzen, fünfstöckigem Parkdeck und überdachten Abstellplätzen für Fahrräder ist außerdem genügend Parkraum mitten in der St. Pöltner City gegeben.
Tipp: Am Bahnhofsareal befindet sich zwei nextbike-Verleihstationen. Die Räder stehen in Niederösterreich von April bis Mitte November zur Verfügung. Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite https://www.nextbike.at/de/niederoesterreich, oder in der nextbike-App.
Bahnhof St. Pölten: Anbindung und Streckenführung
Der Bahnhof St. Pölten liegt an der bestehenden und Neubau-Strecke der Westbahn. Beinahe alle Fern- und Regional(-Express)-Züge halten hier – sowohl Richtung Wien als auch Richtung Amstetten und Linz. Darüber hinaus fährt eine Auswahl an Erlauftalbahn-Zügen von Pöchlarn aus nach St. Pölten. Dabei ist der St. Pöltner Bahnhof Ausgangspunkt für 3 Bahnstrecken im Regionalverkehr:
- Traisentalbahn: Richtung Süden – innerhalb des Stadtgebiets St. Pölten und weiter nach Traisen und Hainfeld bzw. Lilienfeld und St. Aegyd am Neuwalde
- Tullnerfelder Bahn: Richtung Norden – über Herzogenburg und weiter durch das Tullnerfeld bis nach Tulln
- Mariazellerbahn: schmalspurig Richtung Süden bis zum Wallfahrtsort Mariazell
Moderner Hauptbahnhof mit bewegter Geschichte
Der Spatenstich für den heutigen Bahnhof St. Pölten erfolgte am 9. September 1856, seine Inbetriebnahme rund zwei Jahre später. In den Jahren danach kamen laufend Bahnstrecken hinzu, und der Bahnhof wurde mehrmals zweckmäßig umgebaut. Nach den Bomben-Angriffen des Zweiten Weltkriegs im April 1945 konnten nur die notwendigsten Renovierungen vorgenommen werden. Ein erster großer Umbau fand erst in den 1960er Jahren statt.
