Startpunkt der Tour
Waidhofen/Ybbs
Zielpunkt der Tour
Sonntagberg
Wegbeschreibung für: Via Trinitatis 4. Etappe Basisvariante Waidhofen/Ybbs - Sonntagberg
In der Basisvariante führt uns der Pilgerweg über den Rabenberg nach Böhlerwerk und schließlich zurück auf den Sonntagberg.
Vom Stadtturm ausgehend, gehen wir Richtung Forellenbrunnen und durch die kleine Gasse „Zum Thürl“ zur Bundesstraße 121. Diese querend, biegen wir an der Rückseite vom Zeughaus der Feuerwehr links ab und folgen der Bindergasse über den Schwarzbach in die Krautberggasse. Unter dem Viadukt der ehemaligen „Ybbstalbahn“, heute „Citybahn Waidhofen“, hindurch erreichen wir durch die Unterführung der Bahntrasse der „Kronprinz Rudolfbahn“ den „Reinhold Klaus-Weg“ und steigen weiter hinauf zum „Krautbergkreuz“. Dieser wunderbare Aussichtspunkt bietet einzigartige Blicke über die Dächer und Plätze der Altstadt und lädt zu fotografischen Schnappschüssen ein.
Wir folgen dem Weg weiter nach oben und kommen über die „Rabenbergstraße“ und den „Eichenweg“ direkt in das Wander- und Wegenetz vom Rabenberg. Mit Ausblicken auf die tiefer liegende Stadt erreichen wir auf Waldwegen das „Rabenbergkreuz“ und in der Verlängerung einen Rastplatz, der durch ein Projekt der hiesigen Landjugend sehr ansprechend gestaltet wurde. Weiter westwärts führt uns der Weg am Waldrand entlang bis zur Gabelung der Pilgerwegvarianten „Via Trinitatis“ und „Via Trinitatis+“.
In der Basisvariante biegen wir hier rechts in den Wald und folgen einigen Forstwegen abwärts, bis uns der Blick auf den Sonntagberg erneut freigegeben wird. Vorbei an einem untenliegenden Bauernhaus führt uns ein Wiesen- und später Waldweg auf die Gemeindestraße „Schindergraben“, die uns talauswärts zur B 121 bringt. Links abbiegend, gelangen wir über die ampelgeregelte Kreuzung zur Raifbergbrücke. Nach der Querung der Ybbs gehen wir links auf der Unterzellerstraße bis zum Gasthaus Kerschbaumer, das sich für eine Mittagsrast anbietet. Die Nähe zum Sonntagberg wird auch durch die Kapelle zur Heiligsten Dreifaltigkeit am rechten Rand der nach unten führenden Gemeindestraße dokumentiert.
Ein Besuch der Pfarrkirche Böhlerwerk ist empfehlenswert. Dazu biegen wir vorerst links ab und nehmen den Ybbssteg sowie einen kurzen Fußgängertunnel, um gegenüber der Bundesstraße die örtlichen, Richtung Pfarrzentrum ausgeschilderten Zugangswege zu erreichen. Der erst 1972 errichtete Neubau löste damals die alte „Stahlkirche“ ab. Der Innenraum beeindruckt durch das in der Region allgegenwärtige Element Eisen und Metall, besonders die Darstellung der Heiligen Familie, Tabernakel und Kreuzwegbilder. Der freistehende Glockenturm bietet einen besonderen „Durch-Blick“ auf die Basilika am Sonntagberg.
Wir gehen zurück über den Ybbssteg, unter dem großen Bahnviadukt hindurch und steigen unmittelbar links Richtung Bahntrasse hoch. An einer Hecke entlang bleiben wir rechts der Bahn und folgen am „Berghausweg“ für ca. 800 m der Route des Ybbstalradweges. Rechts finden wir dann den Einstieg zum „Wanglsteig“ auf den Sonntagberg. Dieser etwa 2 km lange „Endspurt“ verläuft über mehrere Kehren meist durch Buchenwald und bringt uns, an der 80 m hohen ORS-Sendeanlage vorbei, über einen Wiesenweg direkt zur Auffahrtsstraße zur Basilika. Dort begegnen wir der „Sonntagberger Dreifaltigkeitskapelle“, die anlässlich des Straßenneubaus hierher versetzt wurde. Mit einem Impuls vor dem Dreifaltigkeitsbild mit dem „Sonntagberger Gnadenstuhl“ nehmen wir den Anstieg zur Basilika.
Wir haben nun das Ziel unserer Pilgerwanderung erreicht. Dankbar für die Erfahrung, die uns von Beginn an begleitet hat: „Wer unterm Schutz des Höchsten geht,…“. Via Trinitatis, ein Weg der Dreifaltigkeit, der uns über das Aufbrechen, Gehen, Unterwegssein, Ankommen und Dasein dem nahegebracht hat, was dem Sonntagberg auch zugeschrieben wird: „Dem Himmel näher“. Eine Hausaufschrift, die uns beim Pilgerstüberl wieder begrüßt, aber auch am Beginn unserer Pilgerung schon begegnet ist. Möge das IHRE Erfahrung dieser vergangenen Tage sein.
Anfahrt
Von St. Pölten ausgehend über die A1 Westautobahn, Abfahrt Amstetten-Ost, und weiter über Ferschnitz in etwas mehr als einer Stunde erreichbar.
Öffentliche Verkehrsmittel
Bei der Wahl einer der schnelleren Verbindungen in knapp einer Stunde mit der Bahn erreichbar. Einmaliges Umsteigen notwendig.