10 Tipps für Einsteiger

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Um bestens auf die Pilgerreise vorbereitet zu sein finden Sie hier Tipps für Einsteiger.

1. Planung im Vorfeld

Bevor Sie sich auf den Weg machen, sollten Sie einige Dinge überlegen bzw. organisieren:

  1. Wie viel Zeit habe ich zur Verfügung? Bleibt Zeit für Ruhe- oder Besichtigungstage?
  2. Bringe ich die notwendige körperliche Voraussetzung mit? Viele Pilger unterschätzen, wie anstrengend langes Gehen ist.
  3. Welche Route wähle ich (nach Zeitbudget bzw. Kondition)
  4. Bin ich ausreichend ausgerüstet? Was muss ich alles besorgen?
  5. Gehe ich alleine oder in Begleitung?

2. Quartiere vorreservieren

Es empfiehlt sich in jedem Fall, die gewünschten Quartiere im Vorhinein zu buchen. Besonders bei Etappen, wo am Zielort nur wenige Quartiere zur Wahl stehen. Wenn Sie eine Gruppen-Wanderung organisieren, müssen Sie manche Quartiere bis zu einem Jahr vorher reservieren!

3. Taxi und Mobiltelefon

Die Vor-Organisation von Quartieren empfiehlt sich aus mehreren Gründen: Sie sind in ländlichen Gegenden unterwegs, wo es nicht überall Taxis gibt. Außerdem funktionieren Mobiltelefone entlang der Via Sacra und des Wiener Wallfahrerweges nicht überall.

4. Rucksack / Gepäck

Einsteiger erkennen meistens bald, dass sie viel zu viel eingepackt haben. Dabei zählt beim Weitwandern jedes Gramm zu viel! Sinnvoll sind stabile, gut verarbeitete Rucksäcke mit einem guten Rückensystem und Hüftgurt.

5. Trinken und essen

Genügend trinken ist das Um und Auf bei einer langen Wanderung. Wer zu wenig trinkt, dem geht schnell die Energie aus. Wasser-/Getränkeflaschen lassen sich vielerorts nachfüllen.
Zum Essen sollten Sie eine kleine „Notreserve“ im Rucksack mittragen (Apfel, Müsliriegel etc.). Gasthäuser liegen zahlreiche am Weg. Achten Sie jedoch auf mögliche Schließzeiten und Ruhetage.

6. Atmungsaktive Bekleidung

In nahezu allen Sport- und Bewegungsarten bewährt sich atmungsaktive Bekleidung. Sie trägt die Feuchtigkeit rasch nach außen, trocknet schnell (auch beim Waschen zwischendurch!) und ist leicht. Wichtig ist es, das Schichtenprinzip einzuhalten und keine Naturfaserschicht zwischen die atmungsaktiven Schichten anzuziehen.

7. Schuhe und Stöcke

Gehen Sie nur mit Schuhen, die Sie bereits eingelaufen haben. Die Schuhe sollen über den Knöchel reichen und wasserfest sein. Wichtig ist außerdem eine Sohle mit einem guten Profil.
Mit Stöcken geht es sich leichter. Stöcke stützen die Beinmuskulatur beim Bergauf-Gehen und entlasten beim Bergab-Gehen die Knie. Empfehlenswert sind höhenverstellbare Teleskop-Stöcke mit ergonomischen Griffen.

8. Handtuch und Pflaster

Viel praktischer als herkömmliche Handtücher sind Mikrofaserhandtücher. Sie sind leichter, saugstark und trocknen schnell. Eine kleine Notfallapotheke gehört ebenfalls zur Ausrüstung.

9. Stirnlampe

Um in der Dämmerung oder Dunkelheit sicher unterwegs zu sein, ist eine Stirnlampe hilfreich. Empfehlenswert sind LED-Stirnlampen. Sie sind leicht und brauchen wenig Energie.

10. Heimreise

Die Mariazellerbahn verbindet Mariazell mit St. Pölten (schöne Strecke, relativ lange Fahrtzeit). Alternativ dazu gibt es auch eine Busverbindung nach Wien.